Die hohe Lichtintensität und warmen Temperaturen im Sommer bieten optimale Wachstumsbedingungen für Algen. Einträge aus Natur und Umwelt sorgen zusätzlich für ein Nährstoff Überangebot von z. B. Phosphor und Stickstoff, was im Hochsommer zu einer explosionsartigen Vermehrung von Algen führen kann.
Blaualgen sammeln sich häufig in Ufernähe und Buchten, wo sie zu einer dichten, schlieren oder rahmartigen Schicht - die Konsistenz gleicht einer „Erbsensuppe“ - zusammengeschoben werden. Meist kann man mit bloßem Auge erkennen - und aufgrund des leicht muffigen Geruches des Wassers auch riechen - wenn Blaualgen in größeren Mengen im Badesee vorkom-
men. Zudem ist die Sichttiefe dann durch eine starke, grünliche Eintrübung des Badegewässers eingeschränkt.
Wenn Blaualgen in größeren Mengen auftreten, spricht man von einer beginnenden Algenblüte.
Blaualgen bilden sich jedoch nicht nur im Uferbereich, sondern auch auf freien Wasserflächen
und in tieferen Gewässerschichten.
Sämtliche Informationen zu Cyanobakterien, im Volksmund auch als Blaualgen bekannt, sind in folgendem
Merkblatt vom Gesundheitsamt des Lankreises Pfaffenhofen an der Ilm
zusammengefasst.